Canon EF 2,8-4 28-80mm L

Dieses Canon Zoom stellte einen Meilenstein in Canon Produktpalette vor. s war das erste Standardzoom, welches die Qualitätsbezeichnung "L" erhielt. Die Bezeichnung "L"-Objektive steht bei Canon für ein Höchstmaß von optischer und mechanischer Qualität. Auch erhielt es den neuen, leiseren und schnelleren Fokussierungsantrieb "Ultraschallmotor". In den 90ziger Jahre war es mein Standardzoomobjektiv an verschiedenen Canon EOS Modellen, über die EOS 650, 620 zur EOS 600 und schließlich schraubte ich es auf meine EOS1n. Von der mechanische Qualität war und bin ich immer noch begeistert. Es ist ein Stück aus Glas, Metall und hochwertigem Kunststoff. Heute verwende ich das Objektiv, wenn ich analog (EOS RT / EOS1n) und zugleich digital (Sony A7III) unterwegs bin. Auch wenn das Objektiv bei Offenblende - und hier vor allem im Weitwinkelbereich -  seine Schwachstelle hat, so ist es doch ein von mir sehr geschätztes Objektiv. Diese Schwachstelle nehme ich gerne in Kauf. Sollte ich es für Landschaftsaufnahmen bei 28-35mm einsetzten, so blende ich auf 5,6, für ein noch besseres Ergebnis in den Bildecken, auf Blende 8 bis max. 11 ab. Im Telebereich bei 80mm sind die Ecken zwar ebenso nicht knackig scharf, aber häufig verwende ich diese Brennweite zum - so gut wie eben möglich bei f4 - zum Freistellen von Motiven an - und dabei spielt die Schärfe des Objektives in den Bildecken eine eher untergeordnete Rolle.